KLASSE 7

  Bodenuntersuchungen zum "South Central Ridge" in Delhi
 
  Erste Beobachtungen - In der ersten Stunde an der Tafel festgehalten:
Erster Eindruck: der Boden ist im Februar sehr trocken.
Oberflächlich ist der Boden an vielen Stellen mit noch nicht zersetzem, trockenen Laub überdeckt.
Wir haben neu aufkeimende Pflanzen gesehen, vor allem dort wo bewässert wird.
Steine waren verschieden farbig, rot = Eisenoxid
Die Steine waren sehr bröckelig und eher weich - Kalksandstein.
  Was kann man untersuchen?
Die Feuchtigkeit des Bodens testen.
Welche Tiere leben in und auf ihm? (mit Lupe, Binokular und Mikroskop)
  Wir nehmen eine Probe von der Bodenoberfläche.
 
  Geleich nebendran keimt ein neuer Baum.
 
  Bodenuntersuchungen - in der Klasse
  Versuch 1 = Schämmprobe nach Anleitung
  Untersuchungsfrage:   Gewicht der Bodenmaterialien?
  Material   4 Glaszylinder,
  DSND Erde
  South Ridge Erde
  NaCl (Kochsalz) Natriumclorid
 
  Durchführung   1. Je zwei Glaszylinder mit 6 Teelöffeln Bodenprobe befüllen
  2. In zwei Glaszylinder je 1 Teelöffeln NaCl
  3. 200 ml Wasser zugeben
  4. Mit Gummipfrofen schließen, kräftig schütteln
  5. Anschließend abstellen und beobachten
 
  Boden DSND   Boden DSND mit NaCL   Boden South Ridge   Boden South Ridge mit NaCl
  Beobachtung nach zwei Minuten :
  Die Proben mit NaCl sinken schneller ab und werden damit schneller hell.
  Boden DSND   Boden DSND mit NaCL   Boden South Ridge   Boden South Ridge mit NaCl
  Beobachtung am nächsten Tag Übersicht: Die Proben ohne NaCl sind immer noch einwenig trüb.
  Die Proben vom South Ridge zeigen immer noch schwebende Teile, die nicht abgesunken sind.
  Beide Proben haben weitgehend gleiche Bestandteile, aber in unterschiedlichen Mengen. Siehe Foto.
  (Siehe Seite....)
 
  Boden DSND mit NaCl   Boden South Ridge mit NaCl
  Schlämmproben mit NaCl - Beobachtung am nächsten Tag:
  Boden DSND   Boden South Ridge
  Schlämmproben ohne NaCl - Beobachtung am nächsten Tag:
  Auswertung:   Die zu vergleichenden Böden sind sehr ähnlich.
  Die Humusschichten sind fast gleich groß.
  Die Böden haben fast gleiche Voraussetzungen für das Pflanzenwachstum.
  Humus enthält zersetzte Pflanzen und Tierreste, und damit zahlreiche Mineralien
 
  Versuch 2 = Lebewesen auf und in der Bodenoberfläche
  Jan untersucht mit dem Binokular
  Konstantin untersucht einen Ausstrich unter dem Mikrskop, 40 fache und 100 fache Vergrößerung
  Durchführung Versuch 2 = Lebewesen auf und in der Bodenoberfläche
  Untersuchungsfrage:   Welche Lebewesen leben in der oberen Bodenschicht des South Ridge?
  Material   Ausgebreitetes Material in einer Petrischale unter dem Binokular
bzw. ein flacher Ausstrich unter dem Mikroskop
  Durchführung   längere Beobachtung in den beiden Vergößerungen
  Ergebnis/Auswertung: Alles, was man mit bloßem Auge sehen kann und was schnell kriecht und krabbelt, Ameisen, Käfer waren aus unserer Bodenprobe schon verschwunden. (Wahrscheinlich nie eingefangen, weil wir den Boden zu oberflächlich abgenommen hatten. Bei der Hitze hatten sich die Tiere in tiefere, kühlere und feuchtere Zonen zurückgezogen.) Gefunden haben wir Fadenwürmer. Sie sind durchsichtig, schlängeln sich unter Licht sehr schnell. Siehe Steckbrief:
  Bodentierkartei - Uni Münster
 
  Eingangsüberlegungen - In der zweiten Stunde:
  Welche Aufgaben hat der Boden?
  1. Lebensort für kleine Lebewesen
  2. Liefert Wasser und Mineralien für die Pflanzen.
  3. Bietet den Pflanzen genügend Halt, dass sie nicht umkippen.
 
  Mit Versuchen wollen wir herausfinden:
  Wie viel Wasser kann der Boden den Planzen zur Verfügung stellen?
  Wie kann man das Wasserhaltevermögen eines Bodens untersuchen
 
  Versuch 3 = Wasserhaltevermögen des Bodens
  Untersuchungsfrage:   Wie viel Wasser hält der luftgetrocknete South-Ridge-Boden im Vergleich
  zu einem reinen Sandboden und zum Boden der DSND?
  Material   Drei mit Stoff abgebundene Glaszylinder
  je 50 g Erde, bzw Sand
  3 x 100 mml destiliertes Wasse versetzt mit Methylenblau
 
  Durchführung   Die an Stativen befestigten Glaszylinder werden mit den Erden bzw. mit Sand gefüllt.
  Gleichzeitig werden je 100 ml destiliertes Wasse mit Methylenblau
  darauf geschüttet.
  Die Zeit des Durchflusses wird gestoppt. Der Vorgang wird genau beobachtet.
 
  Ergebnis nach ca. 20 Min.
  Ergebnisse: 1. Durch den Sand war Wasser war schon nach 2,8 Min. zu 95% durch gelaufen, der Farbstoff war fast ganz herausgefiltert.

2. Durch die DSND-Erde brauchte das Wasser ca 20 Min., Ser Farbstoff war vollständig herausgefiltert, das Wasser war trüb, nur 90 ml Wasser kam im Becherglas an.

3. Durch den South-Ridge-Boden brauchte das Wasser ca. 14 Min., der Farbstoff im Wasser war weitgehend erhalten, nur 80 ml Wasser kam im Becherglas an.

  Auswertung: 1. Sandboden filtert gut, hällt aber wenige Wassermoleküle. Das Wasser fließt sehr schnell ab!

2. DSND-Boden mit Ton, Sand und Humus, hält das Wasser länger fest und filtert es geleichzeitig.

3. Der Humus haltige South-Ridge-Boden, hällt viele Wassermoleküle zrück, das Wasser sickert aber schneller durch. Es wird kaum gefiltert.

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