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Klassenfahrt der Klassen 5 bis 7 nach Rishikesh
mit Frau Behncke, Frau Decker, Frau Groß und Herrn Ginsbach |
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Vom 30. März bis 03. April |
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Der 1. Tag
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... fing schon morgens um 5:45 Uhr an. Wir, d.h. die Klassen 5, 6 und 7, trafen
uns an der Schule und fuhren dann mit zwei Schulbussen zum Bahnhof. Die Fahrt mit
dem Zug war sehr interessant, da die Landschaft ständig wechselte: Dörfer, Felder,
Müllhalden, Straßen, volle Bahnhöfe, Ziegelbrennereien. Nach vier Stunden
kamen wir in Haridwar an. Dort warteten schon die Angestellten des Camps auf uns, denn nun
fuhren wir noch eine Stunden mit dem Bus in Richtung Berge. Nachdem wir unsere Taschen einen steilen Weg hinunter getragen hatten, durften wir die Zelte beziehen und uns etwas austoben. Nach einem kleinen Essen machten wir eine einstündige Wanderung in der näheren Umgebung. Vor und nach dem Abendessen spielten wir noch Cricket, Badminton oder Volleyball. Um 10 Uhr sollten wir in unseren Zelten sein. Manche liefen danach noch draußen herum, doch überall standen die Campguards, die uns wieder in die Zelte schickten. (Jan Gerres)
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Der 2. Tag
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Am Dienstagmorgen gab es Yoga für die, die mitmachen wollten.
Wir wärmten uns auf und dann lernten wir den "Sonnengruß" und viele weitere Übungen. Ich fand die Yoga-Stunde gut, weil man danach so richtig entspannt war. Es war auch gut, dass niemand gezwungen wurde beim Yoga mitzumachen.
Nach dem Yoga ging es zum Klettern, dafür wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe durfte sofort an die Kletterwand, während die andere Gruppe sich mit Tauziehen oder Intelligenzspielen beschäftigt hat. Beim Klettern musste man einen Gürtel, eine Sicherung, einen Helm und feste Schuhe anziehen. Fast alle sind bis ganz nach oben gekommen, auch die, die noch nie am Seil geklettert sind. Man durfte es so oft versuchen, wie man wollte. Ich bin zweimal geklettert. Nachdem alle aus der Gruppe fertig waren, gingen wir zum Tauziehen und die andere Gruppe durfte klettern. Es war gut, dass wir in zwei Gruppen aufgeteilt waren, weil man dann nicht so lange warten musste, bis man klettern konnte, da ja immer nur eine Person in die Wand durfte. Ich fand diese Aktionen toll! (Laura Ginsbach)
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Nach dem Mittagessen wurden alle zusammengerufen, um die Regeln des Raftens zu besprechen. Nachdem wir möglichst schnell trocknende Kleidung angezogen haben, sind wir mit dem Bus talabwärts an den Ganges gefahren. Wir bekamen unsere Ausrüstung (Schwimmweste, Helm, Paddel) und teilten uns in vier Gruppen ein, so dass in jedem Schlauchboot sieben SchülerInnen und jeweils ein/e Lehrer/in saßen. Es ging durch Stromschnellen und an Felsen und Stränden vorbei. An den ruhigeren Stellen durften wir aus dem Boot springen und baden. An einer Stelle konnten wir von einem 5 m hohen Felsen in den Fluss springen. Fast alle SchülerInnen haben sich das getraut. Dem Fluss Ganga wird nachgesagt, dass er die Seelen reinigt, so haben wir uns danach richtig gut gefühlt.
Am Lagerfeuer erzählten wir uns dann noch Gruselgeschichten, so ging ein schöner Tag zu Ende. (Marlene Flach)
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Der 3. Tag
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Am Mittwoch machten wir vormittags eine Fahrradtour. Am Camp Tusker waren schon Fahrräder
für uns bereitgestellt. Nachdem alle ihre Helme und passend eingestellte Fahrräder hatten,
ging die Radtour los. Es ging durch kleine Dörfer, Wälder und auch neben einem Gangeskanal entlang. So gab es immer viel zu sehen. Ganz vorne fuhr der Tourenleiter und ganz hinten fuhr immer ein Jeep, der das Trinkwasser für uns dabei hatte und bei Reifenpannen behilflich war. Wir machten einige Trink- und Verschnaufpausen, weil es ziemlich warm war. Für mich war die Radtour okay. (Stefan Kähler)
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Nach der Mittagspause im Camp Tusker starteten wir zum Rajaji-Nationalpark.
Dort stiegen wir in einige Jeeps ein. Ich war mit Dominik, Simon, Jerry, Laura, Clara und
Frau Behncke in einem Fahrzeug. Das erste Tier, das wir sahen, war ein Elefant, der hinter
ein paar Bäumen stand. An der selben Stelle hatten wir im letzten Jahr auch einen
Elefanten gesehen - vielleicht war der gar nicht echt? Doch, denn nach ein paar Minuten
marschierte der Dickhäuter davon und wir fuhren weiter. Entlang des Weges sahen wir
viele Termitenhügel und natürlich Bäume und Sträucher. Nach dem Wald kamen wir durch ein fast ausgetrocknetes Flussbett, wo wir einen Kingfisher und ein paar Rehe sahen. Nach weiteren Minuten kamen wir durch ein Gebiet mit hohem Gras, dort gab es einen Stock, der aussah wie eine Schlange. Schlangen haben wir allerdings überhaupt nicht gesehen. Dann machten wir eine kurze Pause, während der man auf eine Art großen Hochsitz steigen konnte. Im Anschluss fuhren wir durch ein eher feuchtes Gebiet. Wir sahen einige Vögel und mehrere Elefanten. Leider fuhren wir auch über einen großen Stein, wobei ich voll auf den Vordersitz knallte. In vielen Kurven ging es holprig über einen Berg, leider sahen wir hier nur Vögel. Dann kamen wir durch einen lichten Wald und konnten ein Wildschwein, ein paar Affen, sieben Elefanten, einige Pfaue und sehr viele Rehe beobachten. Schließlich war die Safari zu Ende. Vor dem Park aßen wir unseren Lunch und fuhren zurück zum Camp, wo wir todmüde in die Betten fielen. (Dennis Weitze)
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Der 4. Tag
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Am Donnerstag wurden wir wie immer früh geweckt, denn heute sollte es auf eine längere Wanderung gehen. Nach dem Frühstück hieß es Wanderschuhe anziehen, eincremen und Proviant in den Rucksack packen. Endlich ging es los und so liefen wir zuerst am Bach etwas stromaufwärts zu einem kleinen Dorf. Von dort an ging es steil den Berg hinauf. Wir legten oft kleine Pausen ein, in denen wir uns erholten und viel tranken. Als wir endlich oben ankamen, wurden wir mit einer tollen Aussicht belohnt und verzehrten unsere Lunchpakete, die wir am Morgen bekommen hatten. Nach dem Essen sammelten wir noch einmal all unsere Kräfte zusammen und machten uns bereit für den Abstieg. Es wurde ein recht langer Abstieg, bei dem Simons Bein nicht unverletzt blieb. Er stolperte über einen Stein und schlug sich das Knie auf, doch sah die Wunde übler aus, als sie tatsächlich war. Mit und ohne Verband ging es noch an einen Wasserfall, an dem wir uns abkühlen konnten. Von dort war es dann nicht mehr weit bis zur Straße, an der der Bus auf uns wartete und uns zurück ins Camp brachte. Am Abend schliefen wir alle schnell und müde ein, nachdem wir noch unsere Taschen für die Rückfahrt gepackt hatten. (Johannes Votteler)
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